Übungshinweise

Um ein brauchbarer bis guter Musiker zu werden braucht es etwas Wissen, Liebe und Übung.

  • Etwas mehr oder weniger Theoriekenntnisse zu Noten, Rhythmus und Ausdruck
  • Das Wissen um die Handhabe und Pflege deines Instruments
  • Praktische Übungen mit dem Instrument
  • Kenntnisse und Übungen zu Atmung, Ansatz u. sonstigen Spielfertigkeiten
  • Wissen um die Anforderungen, die man beherrschen sollte
  • Schulung von Rhythmus und Gehör

Keine Angst!

Das kann man alles lernen und verfestigt sich mit den Übungen und der Ausbildung bei deinem Lehrer ganz von selbst.

 

Es gibt hierzu eine Menge Literatur, die man für viel Geld erwerben kann.

 

Die Blaskapelle Meeder unterstützt dich, indem wir unsere Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellen.

Es ist allerdings strengstens untersagt diese Unterrichtsmaterialien an Dritte weiterzugeben. Du darfst sie nur für dich benutzen. Wenn du eine Prüfung ablegen, oder aus diesen Materialien zum Vorspielen willst, dann musst du von uns die Originalbücher empfangen, die wir dir gerne ausleihen.

 

In vielen Kapellen, die dem Musikbund angegliedert sind wird für die Aufnahme in die Kapelle eine abgelegte Prüfung des Musikbundes gefordert. Wir fordern das nicht, aber können muss man es trotzdem.

Auch als Externe kann man beim Musikbund die Lehrgänge besuchen und die Prüfung ablegen, weshalb unsere Ausbildung auch diesen Mindeststandard beinhaltet. Wir stellen dir sowohl die Prüfungsordnung wie auch die Übungs- und Lösungsbögen zum Download bereit.

Du kannst dich auch auf den Seiten des Musikbundes (für uns zuständig der Nordbayerische Musikbund) informieren 

http://www.nbmb-online.de

 

Wenn du etwas ganz interessant findest, kannst du ein solches Buch natürlich auch selbst erwerben. Den Hinweis der Quellen wirst du immer finden.

 

 

  1. Übe regelmäßig, bestmöglich täglich. Weniger lang aber täglich sollte dein Ziel sein.
  2. Bei Wiederholungen übe nur das was du noch nicht genug kannst.
  3. Nimm dir Zeit, bleib locker und habe Spaß.
  4. Mit dem Instrument üben ist Muskeltraining. Die Muskelbildung fordern aber nicht überfordern.
  5. Übe immer abwechselnd ein bisschen Theorie, Atmung und mit dem Instrument.
  6. Behandle dein Instrument, wie du selbst behandelt werden möchtest.
  7. Höre auf deinen Ton.
  8. Übe viel mit Metronom.
  9. Sei offen für alle Arten von Musik, du wirst staunen was du für dich selbst feststellen wirst.
  10. Frage ruhig deine Mitschüler, Lehrer oder den Dirigenten, wenn du etwas nicht weißt oder verstehst.
  11. Du brauchst ein bisschen Durchhaltevermögen, aber wenn du in der Kapelle mitspielst versprechen wir dir, dass du viel Spaß haben wirst und du von dir selbst aus die beste Leistung bringen willst.
  12. Du wirst immer Neues erfahren und nie auslernen; du wirst immer noch etwas anderes können wollen.
  13. Setz dich nicht unter Druck. Mach Schule, Job etc. und nimm deine Übungen zur Entspannung. Damit schlägst du 2 Fliegen mit einer Klappe.
  14. Mach dir einen Übungsplan / Wochenplan für deine Zeiteinteilung
  15. Es wäre gut, wenn du dein Instrument und den Notenständer mit Unterlagen parat liegen lassen könntest. Das kommt dem Zeitfaktor entgegen.

Beispiel für einen Übungsablauf

  1. Hinsetzen und Instrument nehmen
  2. Prüfen ob Ventile, Klappen etc. funktionieren; ggf. Kondenswasser vom Üben des Vortages entfernen.
  3. Beliebigen Ton anblasen, dabei auf Sitzposition, Atmung, Körperhaltung und Haltung des Instruments achten.
  4. Eine oder mehrere Tonleitern und Dreiklänge spielen.
  5. Instrument abstellen und Übungsstück nehmen.
  6. Zeilen- bzw. abschnittsweise Üben und dazu vorher die Zeile bzw. den Abschnitt lesen.
  7. Lesen: Was haben wir für eine Tonart und welchen Takt? Gibt es in der Zeile sonstige Anweisungen wie Wiederholung oder tacet...?
  8. Rhythmus klatschen: Mit der Zeh den Grundschlag angeben und mit den Händen die Noten klatschen. Nun haben wir den Rhythmus.
  9. Das Stück in dem Rhythmus mit der Stimme zu singen, so dass man merkt, da geht es nach oben, da nach unten und dort liegen bestimmte Betonungen. Hilfreich ist oft den ersten Ton als Ausgangston kurz anzuspielen und dann zu singen. Das klappt auch, wenn man kein guter Sänger ist.
  10. Jetzt überlegen wo man in dem Abschnitt sinnvoll Luft holen kann.
  11. Das Instrument nehmen und in langsamen Tempo das Notenbild spielen.
  12. Wiederholen und Tempo steigern. Wo es nicht klappt mit einem Bleistift markieren.
  13. Manchmal kann es sinnvoll sein sich Atemzeichen zu setzten oder die Noten zu markieren, die auf den vollen Taktschlag kommen.
  14. Lese das Notenbild laut mit den Notennamen, das festigt deine Lesegeschwindigkeit.
  15. Wenn du noch kannst und Zeit hast, dann nimm dir den nächsten Abschnitt/Zeile vor.
  16. Zwischendrin kann man mal Lippensummen, pfeifen oder nur auf dem Mundstück spielen.
  17. Nach dem Üben kurze Instrumentenpflege und fertig.
  18. Am Abend im Bett kannst du noch ein paar Atemübungen machen und vielleicht ein bisschen Theorie oder was Fachliches lesen. Du kannst auch ein Stück nehmen es lesen und/oder summen. Da schläft man dann auch gut.

Das sind alles nur Hilfen und Angebote.

Wenn du einen besseren Weg für dich gefunden hast, dann ist das hervorragend.

Der richtige Weg ist der, der dich zum Erfolg bringt und oft muss man mehrere Wege ausprobieren.


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