Konzertreise Slowenien - Bled

 

Bereits zum 2. Mal machten wir uns auf den Weg zu unseren Freunden Godba Gorje nach Bled in Slowenien. 

Durch den Austausch und die gegenseitig guten Erfahrungen ist eine Verbindung entstanden, die offensichtlich für längere Zeit Bestand haben könnte.

Hier merkt man ganz besonders, dass andere Sprache, andere Sitten und Mentalität einen besonderen Reiz und Mehrwert unserer Konzertreisen ausmacht, und dies jeglichen Aufwand rechtfertigt. Ferner sind wir nicht nur Botschafter unserer Heimat, sondern Deutsche die mit Deutschland gleichgesetzt werden. 

Bereits die Busfahrt, wie eigentlich jede Busfahrt bei uns, mausert sich zu einem ersten Höhepunkt. Es wird gewitzelt, gescherzt, gelacht und gesungen. Bei dieser Fahrt hatten wir einen ganz besonderen Steward unter uns, der den Frauen nur das Beste am Platz offerierte - Schüttdiebrühnoh - aus dem Hause Von Reißenberger war der allseits beliebte Cuvée. Weder Schnee, noch Eis oder Leitplanken konnten unsere Fahrt bremsen und mit etwas weniger Stoßstange erreichten wir unser Ziel noch schneller.

 

Über den Alpenkamm hinweg erwartete uns schönes, einladendes Wetter und die gefühlte Heimat von Slavko Avsenik versprühte ihren Reiz.

Die Begrüßung mit einem kleinen Umtrunk und Imbiss war herzlich wie immer, so dass es schwer wurde hierbei ein Ende zu finden um die organisatorischen Dinge zu regeln. Die Unterkunft war einfach und es zeigte sich wieder wie unkompliziert das Zusammenleben unser Musiker*innen in Mehrbettzimmern mit Etagenbetten und Gemeinschaftsduschen sein kann. Kein Naserümpfen oder Gezicke, keine Klagen o.ä., sondern Dankbarkeit und freudige Erwartungshaltung auf das was da noch kommen mag.

Ob Umzug, Standkonzert, Zeltmusik oder Flashmop - ob als Kapelle oder mit anderen zusammen als zusammengewürfelter Haufen - machten wir eine gute Figur und man merkt, dass man gemocht wird. Unsere Jugend blüht auf und auch die Jugend unserer gesetzteren Kamerad*innen. 

Dies überträgt sich auch auf das Publikum, das beim Sonntagskonzert im Bierzelt völlig abging. Da macht es Freude zu spielen und als Musiker merkt man auch das Aufblühen unseres Dirigenten. 

Es ergeben sich auch Kontakte mit teilnehmenden Musikern anderer Kapellen und in englisch, bruchdeutsch, slowenglisch oder mit Händen und Füßen wurden die Fragen beantwortet oder auch gestellt. Einfach nur nett!

Ein anstrengendes und tolles Wochenende mit reichlich Erfahrung und Emotion ging viel zu schnell zu Ende. Die aufgedrehte Stimmung macht sich auch im Bus noch bemerkbar. Viele Erzählungen und Erlebnisse hallen lange noch nach.

 

Höchststrafe für jene die bei der Fahrt nicht dabei sein konnten, doch umso höher der Reiz für das nächste Event.

 

Einen ganz lieben Gruß nach Gorje und Tausend Dank an alle.

 

Eure Blaskapelle Meeder


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